Ätherische Öle sind Gemische biochemischer Verbindungen, die von Pflanzen innerhalb ihres Stoffwechsels produziert werden. Man gewinnt sie aus Blättern, Blüten, Nadeln, Harzen, Samen, Früchten, Wurzeln, Rinden, Ästen und Zweigen.
Einige Pflanzen verfügen über besondere Zellen, die in der Lage sind, die bei der Photosynthese entstandenen Substanzen in aromatische Moleküle, sogenannte „ätherische Öle“ zu verwandeln.
Einzelne von Ihnen enthalten bis zu 500 verschiedene biochemische Komponenten, die alle in einem hochkomplexen, natürlichem Gleichgewicht stehen. Diese „Bausteine“ sind verantwortlich für die jeweilige Wirkungsweise der Öle.
Jede Pflanze besitzt somit ihr eigenes Duftprofil und damit ihre individuelle Note. Das ätherisches Öl dient ihr als Lockmittel für Insekten, um die eigene Fortpflanzung sicher zu stellen, als Kommunikationsmittel mit anderen Pflanzen, als Schutz vor Bakterien, Pilzen und Insekten, als Schutz vor UV-Strahlung oder übermäßigem Wasserverlust durch Verdunsten.
In der Aromatherapie wird die Wirkung der Duftstoffe der ätherischen Öle eingesetzt, um den Körper und die Psyche zu stimulieren.